Richtig aussortieren: Was kann bleiben, was muss weg?

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Richtig aussortieren: Tipps vom Profi

Aussortieren und Minimalismus liegen schwer im Trend: Spätestens seitdem Aufräumcoaches wie Marie Kondo telegen vorführen, wie sie mithilfe von Glaubenssätzen Klamotten aussortieren und den Kleiderschrank effektiv ausmisten. Sehr präsent ist bei solchen Sendungen immer auch die Verbindung von Ausmisten und Psychologie. Denn Dinge aussortieren befreit – und zwar im doppelten Sinn! Indem wir Sachen aussortieren, können wir einerseits auf der praktischen Ebene Platz schaffen für Neues. Wir sorgen für Ordnung in der Wohnung und das fühlt sich gut an: Der Ballast, den wir so loswerden, überträgt sich auf unseren Gefühlshaushalt.

Trotzdem fällt es irgendwie schwer, die Dinge, an denen so viele Erinnerungen hängen, einfach wegzugeben oder zu entsorgen. Wie soll man sich entscheiden, was weg kann und was bleiben darf? Wie findet man die Motivation zum gründlich ausmisten im Haushalt? Ob Sie in der Wohnung aussortieren möchten oder Tipps fürs Entrümpeln brauchen: Wir von mylager haben die besten Tipps fürs richtig Aussortieren.

Wohnung entrümpeln und Seele aufräumen: Warum ist das so schwer?

Ausmisten befreit die Seele, denn wer Ordnung in die Wohnung bringt, fühlt sich auch innerlich ausgeglichener. Andererseits hängen an vielem Überflüssigem, das wir eigentlich entsorgen könnten, Erinnerungen. Insofern hat es eine geradezu therapeutische Wirkung, wenn wir Dinge aussortieren: Wir sind gezwungen, uns mit diesen Erinnerungen auseinanderzuzusetzen und zu entscheiden, womit wir abschließen können. Beim Aussortieren und Aufräumen können Begegnungen mit belastenden Erinnerungen stattfinden. Wohin mit dem Geschenk des Ex-Partners, das einmal eine so große Bedeutung hatte? Das Teeservice und die bestickten Tischdecken, die den Großeltern früher so viel bedeutet haben und nun auf dem eigenen Dachboden nur noch Platz beanspruchen – es fällt schwer, sich von diesen Gegenständen zu trennen. Das hindert uns auch oft daran, das Ausmisten schnell und effektiv zu gestalten – schließlich beansprucht ausmisten die Psyche und sollte deshalb bewusst und nicht überstürzt geschehen.

Ausmisten und Psychologie sind zwar eng verknüpft, in vielen Fällen ist es jedoch auch eine finanzielle Frage. Die Bluse, an der noch das Etikett hängt, die aber nie getragen wurde, hat einmal viel Geld gekostet und soll jetzt einfach im Müll landen? Und was passiert, wenn ich die Entsorgung später bereue? Richtig aussortieren ist gar nicht so einfach, wie man denken könnte. Damit ausmisten glücklich macht, sollten Sie mit der richtigen Herangehensweise starten – denn nur so befreit Entrümpeln die Seele.

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Sachen aussortieren: So gelingt es, sich vom Hausrat zu trennen

Hinter dem Akt des Ausmistens steht die entscheidende Frage: Was brauche ich wirklich und was nicht? Mit jedem einzelnen Gegenstand, den Sie in den Händen halten, müssen Sie diese Entscheidung erneut treffen. Wir haben für Sie einen kleinen Leitfaden entwickelt, wie Sie systematisch Ordnung in Ihren Haushalt und Ihr Leben bringen können. Mit diesen Tipps können Sie endlich ausmisten und Ballast abwerfen!

Den Anfang finden

Am Schwersten ist es, beim Aussortieren den Anfang zu finden. Sie sollten sich nicht gleich das ganze Haus vornehmen, sondern einen überschaubaren Bereich. Widmen Sie sich doch zunächst der DVD-Sammlung oder entrümpeln Sie den Keller. Wer dringend Platz für neu geshoppte Lieblingsteile benötig, möchte vielleicht erstmal den Kleiderschrank richtig ausmisten. Legen Sie sich einen Termin in der Woche fest, an dem Sie ausmisten wollen. Nehmen Sie jeden Gegenstand in die Hand. Nun können Sie das Ganze eher pragmatisch angehen: Was kaputt ist, seit mindestens einem Jahr nicht mehr gebraucht wurde und auch keinen monetären Wert hat, wird entsorgt. Oder Sie folgen z.B. beim Schrank ausmisten Marie Kondo und ihrer Methode: Was Ihnen noch Freude bereitet, darf bleiben – außerdem natürlich alles, was Sie schlicht benötigen. Trifft keines dieser beiden Kriterien zu, kann es weg. 

Wertsachen verkaufen

Nicht alles, was Sie aussortieren, gehört in den Müll: Ältere Smartphones und Tablets, die noch funktionieren, sind natürlich nicht zum Wegschmeißen geeignet. Suchen Sie sich für diese Gegenstände eine Online-Verkaufsbörse, um sie dort zu verkaufen. Mit jedem Tag, den sie weiter in der Schublade liegen, verlieren technische Geräte an Wert!

Doppelte Gegenstände entsorgen

Es gibt in jedem Haushalt Gegenstände, die in einer großen Anzahl vorrätig sind. Handtücher, Kugelschreiber, Bettlaken, Kaffeetassen, Feuerzeuge – all das nimmt Platz weg. Meistens wird ohnehin nur die eine Lieblingstasse genutzt und Sie brauchen nur so viel Geschirr, dass es auch für Besuch reicht. Auch Kleinkram wie Stifte & Co. nehmen unnötig Platz weg und sorgen für Unordnung im Haushalt. Wer effektiv ausmisten möchte, kann hier gut ansetzen.

Hausflohmarkt veranstalten

Sie werden beim Ausmisten auf viele Dinge stoßen, die Sie einfach nicht mehr brauchen, die aber ganz sicher von anderen Menschen gerne genommen werden. Das Zelt im Keller beispielsweise, das fast noch originalverpackt ist. Wohin damit, wenn in absehbarer Zeit kein neuer Zelturlaub ansteht? Für Dinge wie diese können Sie einen Haus- oder Wohnungsflohmarkt veranstalten. Den Termin dafür geben Sie in der örtlichen Zeitung bekannt – ganz sicher werden Sie einen Großteil Ihrer Sachen dadurch los.

Kleiderschrank ausmisten: Entrümpelungsaktion mit System

Während es für viele Menschen einfacher ist, sich von nicht mehr benutzten Gebrauchsgegenständen oder alten Dekoartikeln zu trennen, hängen viele an ihren Klamotten. Deshalb sollten beim Kleidung aussortieren Regeln beachtet werden, damit beim Ausmisten vom Kleiderschrank auch keine unbrauchbaren Klamotten übersehen werden. Diese Tipps können helfen:

  • Wenn Sie Ihren Kleiderschrank richtig ausmisten möchten, sollten Sie drei Stapel machen: Einen für alles, was Sie auf jeden Fall behalten, einen für die Klamotten, die weg sollen und einen für solche, mit denen Sie sich noch beschäftigen müssen – sie zum Beispiel nochmal anprobieren.
  • Überlegen Sie beim Klamotten aussortieren, wann Sie das betreffende Kleidungsstück zum letzten Mal getragen haben. Ist es länger als ein Jahr her, kann es höchstwahrscheinlich weg.
  • Achten Sie beim Kleidung ausmisten auch auf die Regalböden: Hier sammeln sich besonders oft Kleidungsstücke, die nicht mehr getragen werden.
  • Wenn Sie Ihren Kleiderschrank entrümpeln, sollten Sie auch auf doppelte Stücke achten: Benötigen Sie zum Beispiel wirklich drei rote Blusen oder vier schwarze Hosen?
  • Von den Lieblingsteilen müssen Sie sich natürlich nicht trennen. Oft fällt es aber schwer, sich Fehlkäufe einzugestehen: Auch wenn Ihnen ein Stück besonders gut gefällt – wenn Sie nie die Gelegenheit haben es zu tragen oder es einfach nirgendwo dazupasst, sollten Sie sich davon trennen.

Beim Klamotten ausmisten ist eine realistische Einstellung gefragt: Viele hängen an ihren Kleidungsstücken, weil sie ihnen einen sentimentalen Wert zuschreiben. Gut erhaltene Stücke können aber vielleicht einen neuen Besitzer viel glücklicher machen: Versuchen Sie es doch einmal über ein Kleinanzeigenportal oder Anbieter wie Kleiderkreisel oder vinted. Auch als Kleiderspende eignen sich bestimmt einige Ihrer Klamotten – für die Altkleider sollten diese noch unbeschädigt und gut erhalten sein.

Soll man Dinge aussortieren, die einen ideellen Wert haben?

Wenn Sie auf Gegenstände stoßen, die einen ideellen Wert für Sie haben, dann stehen Sie vor einer Gewissensfrage. Die vielen Lieblingskuscheltiere aus der Kindheit oder der liebevoll zusammengestellte Fanordner der Kelly Family sollen jetzt für immer aus dem Leben verschwinden? Eine gute Möglichkeit ist es, von diesen Dingen Fotos zu machen, bevor sie weggeschmissen werden. Sie haben dann eine schöne Erinnerung an die Zeit, ohne dass Sie damit Schränke füllen müssen.

Stauraum schaffen: Wohin mit Sachen, die ich später noch gebrauchen kann?

Sie stoßen beim Ausmisten auf Ihr altes, sehr hochwertiges Holz-Kinderbett. Aktuell steht noch kein Nachwuchs ins Haus, was sich aber in den nächsten Jahren ändern kann. Gegenstände wie diese können in einem externen Lager eingelagert werden. Solche Lagerräume gibt es beispielsweise von mylager in allen größeren Städten. Sie können flexibel für Kartons, kleine Möbel oder komplette Wohnungseinrichtungen zum günstigen Preis angemietet werden. Ideal ist die Anmietung eines Lagerraumes auch, um festzustellen, was noch gebraucht wird und was endgültig entsorgt werden kann. Lagern Sie es für ein Jahr ein – mit etwas Abstand fällt es dann leichter, eine Entscheidung zu treffen. Gern helfen wir Ihnen dabei, die optimale Lagerfläche für Ihren Bedarf zu finden. Melden Sie sich einfach bei uns und lassen Sie sich persönlich beraten!

Wenn Sie über ausreichend Platz verfügen, bieten sich auch andere Stauraumlösungen zur Aufbewahrung an. So können Sie zum Beispiel Ihren Kellerraum nutzen oder im Flur Stauraum schaffen – etwa durch eine abgehängte Decke sowie Regale oder Körbe. Ebenfalls können Sie für weniger empfindliche Gegenstände die Garage nutzen und so mehr Stauraum schaffen. Aufgrund von Feuchtigkeit und Kälte es jedoch meist nur bedingt möglich, die Garage als Lagerraum zu nutzen.