Self Storage: Das steckt hinter dem Phänomen

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Self Storage Anbieter gibt es immer mehr. Gerade in Großstädten sieht man mittlerweile in vielen Bezirken die Gebäude mit den beliebten mietbaren Lagerplätzen. Dahinter steckt das erfolgreiche Konzept, Lagerparzellen in verschiedenen Größen an Menschen zu vermieten, die nicht wissen, wohin mit sperrigem Besitz. Wer diese Räume mietet und wieso das Thema Self Storage inzwischen auch in den Medien immer mehr Aufmerksamkeit bekommt, verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag zum Thema Mietlager.

Self Storage in Deutschland: Erst seit den 80ern bekannt

Die Idee für das Konzept Self Storage – zu deutsch „Selbstlagerzentrum“ – stammt aus Nordamerika und existiert seit den 60er Jahren. In den frühen 80er Jahren kam das Konzept dann nach Europa: Zuerst erreichte das Self Storage die Schweiz und nach England und schließlich über Frankreich, Belgien und die Niederlande nach Deutschland. Ebenso hat sich das Self Storage in Österreich etabliert. Die Flexibilität der Lagerfläche überzeugt mittlerweile weite Teile der Welt!

Während der letzten Jahre haben sich verschiedene Arten der Einlagerung entwickelt, dazu gehören:

  • Indoor-Lager:
    Die meistverbreitete Art von Lagerräumen zur Miete. Sie bieten in den meisten Fällen Videoüberwachung und erfüllen entsprechende Sicherheitsstandards wie Feuerschutz. Meist befinden sich die Parzellen der Self Storages in einem Lagerhaus oder Vorratshaus und werden für die Mieter teilweise ganz unkompliziert rund um die Uhr oder aber nur zu bestimmten Öffnungszeiten zur Verfügung gestellt. Einige Parzellen sind klimatisiert. Die Nutzungsmöglichkeiten unterscheiden sich je nach Größe und Anbieter. So ist ein Selfstorage als Lagerraum zum Beispiel als Warenlager oder als Stauraum für Hausrat beliebt, doch auch als Aufbewahrungsraum für Akten eignen sich die Storage-Lager.
  • Outdoor-Lager:
    Dies ist eine besonders günstige Möglichkeit Besitz einzulagern und wird oft als Ergänzung von großen Lagerhäusern angeboten. Allerdings lassen sich viele Gegenstände nicht gut in Outdoor-Lagern unterbringen, da sie von Schimmel befallen oder anderweitig beschädigt werden könnten. Die Lager bestehen meistens aus einfachen Betonwänden mit Metalltüren und Blechdächern. Outdoor-Lagermöglichkeiten sind in der Regel nicht beheizt.
  • Paketdienst:
    In einigen Gegenden ist es möglich, Dinge über einen Paketdienst einzulagern. Dabei wird das gefüllte Paket abgeholt und in den Räumlichkeiten eines zentralen Lagers untergebracht. Wenn der Besitzer etwas oder alles aus dem Paket benötigt, wird dieses per Rücklieferung wieder zur Verfügung gestellt. Diese Art der Einlagerung ist natürlich nicht geeignet für Gegenstände, zu denen man gerne unkomplizierten Zugang haben möchte.

Der Begriff Self Storage

Der englische Begriff „Self Storage“ bedeutet ins Deutsche übersetzt soviel wie „selbst einlagern“ bzw. Mietlager oder Selbstlagerzentrum und bezeichnet das Lagern von Besitz in dafür vorgesehenen Räumen, wobei die Sachen vom Mieter des Lagerraums selbst eingelagert, verwaltet und wieder abgeholt werden.

Der in Hamburg ansässige Verband deutscher Self Storage Unternehmen e.V. beschreibt den Begriff wie folgt:

„Das Selbst-Einlagern von Gegenständen durch Privatleute oder Firmen in abgeschlossenen, sicheren, sichtgeschützten und bequem zugänglichen individuellen Mieteinheiten unterschiedlicher Größe bei sehr flexiblen Mietzeiten“

Lagerraum privat mieten: Wer nutzt Self Storages?

Self Storage Räume werden von den verschiedensten Menschen zu allen möglichen Zwecken genutzt. So kommt es oft vor, dass Personen privat einen Lagerraum mieten – zum Beispiel als kleiner Abstellraum, als Lagerraum für Möbel oder als Ministorage für Sportausrüstung.

Eine der Vorteile eines gemieteten Lagerraums ist, dass dieser besonders flexibel ist und man viele unterschiedliche Gegenstände darin verstauen kann: Er bietet eine gute Möglichkeit, die Winterreifen unterzubringen. Oder die zu klein gewordenen Kindermöbel und Kinderkleidung bis zum nächsten Einsatz aufzubewahren. Auch wer zu viele Kleider oder Unterlagen für seine knapp bemessene Wohnung hat, kann diese gut in einen gemieteten Lagerraum bringen und dort selbst einlagern. Sammlungen und Erbstücke zählen ebenfalls zu den Dingen, die gerne in Self Storage Räumen untergebracht werden. Die Menschen, die einen Lagerraum nutzen, haben vor allem die Gemeinsamkeit, dass sie mehr Dinge als Platz haben oder sich einfach noch nicht von bestimmten Habseligkeiten trennen möchten. Deshalb nutzen sie ein Zeitlager oder Self Storage – so kaufen sie sich für wenig Geld mehr Raum.

Wo werden Self Storage Räume besonders benötigt?

Besonders benötigt werden Selfstorage-Systeme überall dort, wo der Platz zum Wohnen und Leben knapp und dann oft auch teuer ist, also vor allem in Großstädten. Viele Großstadtbewohner haben mehr Dinge, als sie bequem in ihrer Wohnung unterbringen können und möchten sich deshalb privat ein Lager mieten. Damit kein Chaos ausbricht und das eigene Zuhause nicht einer Lagerhalle oder Rumpelkammer gleicht, können sie die Dinge, die selten benutzt werden oder besonders sperrig sind, in einem abschließbaren Selbstlager verstauen oder zwischenlagern. Damit die Habseligkeiten dennoch verfügbar sind und man nicht kompliziert planen muss, sollte man sie doch mal wieder benötigen, sind einige Self Storage Lager rund um die Uhr erreichbar.

Nicht nur für Privatpersonen ist die Anmietung eines Self Storages möglich. Zwar möchten viele Haushalte privat einen Lagerraum mieten, um zum Beispiel Platz bei der Renovierung zu schaffen. Doch genauso eignen sich Self Storage für Unternehmen. Maßgefertigte Regalsysteme ermöglichen zum Beispiel die Nutzung als Archiv – doch auch Waren oder Kleinteile für die Produktion können hier eingelagert werden.

Sie suchen nach einem günstigen Self Storage? Die Lagerräume von mylager sind 24 Stunden täglich für unsere Mieter geöffnet und damit auch sehr praktisch zum Auslagern von Dingen, die man eben doch hin und wieder benötigt. Außerdem sind sie sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln stets gut erreichbar. Sie finden unsere günstig mietbaren mylager Self Storage Räume in beinahe allen deutschen Großstädten wie Köln, Dresden, Nürnberg oder Düsseldorf. Ob Ihre Stadt auch darunter ist, können Sie ganz einfach hier herausfinden.

Storage mieten: Wie alles begann…

Self Storage – also das private Einlagern von Dingen auf Zeit gegen eine monatliche Miete – stammt mit seiner Idee ursprünglich aus Nordamerika. Man kann sagen, dass alles damit begann, als in den 60er Jahren größere Landbesitzer Schuppen und einfache Häuser bauen ließen, um diese dann an die Bewohner in den Städten zu vermieten. Die Landbesitzer hatten erkannt, dass die dort bewohnten Appartements oft beengt waren und nur sehr wenig Platz für Stauraum bieten konnten, die reicheren Stadtbewohner aber immer mehr Besitz hatten, welchen sie sicher untergebracht wissen wollten. Durch die Idee, dass die Städter von ihnen Lagerraum anmieten könnten, konnten die Landbesitzer mit den Mieteinnahmen ein gutes Geschäft machen.

In Europa wurde die Idee des mietbaren Lagerraums in den frühen 80er Jahren aufgegriffen, genauer gesagt im Jahr 1979 in Zürich (Schweiz). Dort eröffnete Ingo Protz, der eigentlich Flugzeuge verkaufte, ein Mini-Storage-Lagerhaus, in dem man dann Lagerraum günstig mieten konnte. Das Konzept dahinter hatte er aus seinen USA-Reisen mitgebracht und wollte es als erster auch in Europa etablieren.

Anfangs umfasste sein Angebot gerade einmal 1.500 m², rund 25 Jahre später waren es bereits 8.500 m² mit insgesamt 900 einzeln abschließbaren Lagerräumen zwischen 8 und 45 m³ Platz. Die Schweizer Bevölkerung sah das neue Konzept aus den USA zuerst eher skeptisch und auch die bereits bestehenden großen Umzugsunternehmen, die zum Teil eigene Großlagerräume betrieben, glaubten nicht daran, dass sich Protz‘ Idee durchsetzen würde und die Menschen Lager privat mieten möchten, um ihre Sachen und Gegenstände dort unterzubringen.

Ein paar Jahre später als in der Schweiz, im Jahr 1984, begann in England Carl Hanauer einen Stall so umzubauen, dass er ihn als Lagerraum vermieten konnte und kurz darauf folgten auch Unternehmer in Frankreich, den Niederlanden und Belgien der Idee und errichteten Lagerräume oder bauten vorhandene Hallen um. In den 90er Jahren schließlich wurde das Angebot an Self Storage Räumen in Österreich, Spanien, Portugal und natürlich in Deutschland umgesetzt und wird immer beliebter – sehr viele Menschen haben mittlerweile ein Self Storage in der Nähe und können sich zum Beispiel zum Umzug ein Lager mieten oder einen Lagerraum für Möbel mieten, die in der Wohnung keinen Platz mehr finden.

Mit über 40 Standorten sind auch die Self Storage Lagerräume von mylager deutschlandweit zentral und gut erreichbar für alle, die ihre Habseligkeiten einlagern möchten. Schauen Sie sich um – bei uns können Sie zum günstigen Mietpreis noch heute Ihr kleines Lager mieten!

Das Thema Self Storage in der Kunst und in den Medien

Mit den Büchern und der Serie von Marie Kondo ist das Thema Aufräumen und Entrümpeln immer stärker in den Medien vertreten. Viele Frauen- und Fachzeitschriften, aber auch Wochenzeitungen, haben das Thema aufgegriffen. Auch der wachsende Trend des Minimalismus, der eine Reaktion auf die Überschussgesellschaft ist, in der wir leben, führt immer wieder in diese Richtung. Viele Menschen sehnen sich nach Überschaubarkeit und Einfachheit, vor allem in den eigenen vier Wänden. Doch ihren Besitz tatsächlich dauerhaft aufgeben, wollen dabei verständlicherweise nicht alle. Um dennoch ein Teil der Marie-Kondo-Bewegung zu werden und die vielen Vorteile der Übersichtlichkeit Zuhause zu genießen, ist das Einlagern in gemieteten Lagerräumen eine sehr gute Lösung.

Wo Dinge wohnen – Ausstellung in Wien

Die Artikel in Zeitschriften und die Beiträge in TV-Serien zu diesen Themen sind noch nicht alles – In Wien, wo die Lagerräume auch immer populärer werden, gab es sogar eine ganze Ausstellung zum Thema Self Storage. Von Februar bis April 2019 konnte man mit der Ausstellung „Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Self Storage“ im Wien Museum MUSA in die Geschichten von Mietern der Lagerabteile eintauchen und teils skurril anmutende, teils überraschende Gründe für die Lagerung erfahren. Sechs Menschen, die Self Storage Räume in Wien nutzen, wurden porträtiert. Für einige ist der gemietete Lagerraum so etwas wie die Erweiterung des eigenen Kellers, für andere ein begehbarer Kleiderschrank. Neben den Erklärungen sind die Fotografien von Klaus Pichler ein zentrales Element der Ausstellung. Er hat mit der Kamera die ganz eigene Atmosphäre der Lagerräume festgehalten. Die KuratorInnen der Ausstellung waren Martina Nußbaumer und Peter Stuiber.

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